PRETTY & MINDFUL   |   MINDFULNESS

MIT ACHTSAMKEIT ÄNGSTE ÜBERWINDEN

18. JULI 2023

Mit Achtsamkeit Ängste überwinden

“Die Angst ist nur so tief, wie der Verstand es zulässt.”
 – Japanisches Sprichwort –

Angst ist eine weit verbreitete Emotion, die unser tägliches Leben beeinflussen kann. Glücklicherweise gibt es bewährte Methoden, um mit Angst umzugehen, und eine der kraftvollsten Werkzeuge ist die Achtsamkeit. Wie Achtsamkeitsübungen bei der Bewältigung von Angst helfen können und welche spezifischen Übungen besonders wirkungsvoll sind, liest du hier.

1. Atembeobachtung: Die Atembeobachtung ist eine grundlegende Achtsamkeitsübung, die dazu beiträgt, dich in den gegenwärtigen Moment zu bringen und deine Aufmerksamkeit von ängstlichen Gedanken abzulenken. Setze dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Spüre, wie sich dein Atem in deinem Körper bewegt, achte auf den Ein- und Ausatem. Wenn ängstliche Gedanken auftauchen, lass sie einfach vorbeiziehen und kehre sanft zur Beobachtung deines Atems zurück.

2. Bodyscan: Der Bodyscan ist eine Achtsamkeitsübung, bei der du dich auf verschiedene Körperteile konzentrierst und ihre Empfindungen wahrnimmst. Beginne am Kopf und arbeite dich langsam nach unten. Achte auf Spannungen, Engegefühle oder andere körperliche Empfindungen. Durch diese Übung wirst du dich bewusster mit deinem Körper verbinden und Stress oder Anspannung erkennen können, bevor sie sich zu Angst aufbauen.

3. Achtsames Gehen: Diese Übung bringt Achtsamkeit in deine Bewegungen und kann bei Angstgefühlen beruhigend wirken. Gehe langsam und bewusst. Spüre den Boden unter deinen Füßen, achte auf deine Schritte und nimm die Umgebung bewusst wahr. Wenn ängstliche Gedanken auftauchen, bringe deine Aufmerksamkeit sanft zurück auf den Akt des Gehens. Das achtsame Gehen fördert die Erdung und hilft, dich im gegenwärtigen Moment zu zentrieren.

4. Achtsames Essen: Diese Übung lädt dich ein, dich auf das Essen zu konzentrieren und bewusst zu genießen. Nimm dir Zeit, um deine Mahlzeit vorzubereiten und zu essen. Achte auf die Aromen, die Textur, den Geschmack und das Gefühl des Essens in deinem Mund. Vermeide Ablenkungen wie Fernsehen oder das Scrollen auf dem Handy. Durch achtsames Essen kannst du nicht nur deine Angst reduzieren, sondern auch eine bewusstere Beziehung zu Nahrung aufbauen.

5. Positive Affirmationen: Positive Affirmationen sind kurze, bekräftigende Sätze, die du dir selbst wiederholst, um deine Gedanken in eine positive Richtung zu lenken. Wähle Affirmationen, die spezifisch auf deine Ängste zugeschnitten sind, wie zum Beispiel “Ich bin sicher und geschützt” oder “Ich vertraue auf meine innere Stärke”. Wiederhole diese Affirmationen regelmäßig, vor allem wenn sich Ängste verstärken, um dich selbst zu beruhigen und Selbstvertrauen aufzubauen.

Achtsamkeitsübungen sind wertvolle Werkzeuge, um mit Ängsten umzugehen und unsere geistige Gesundheit zu stärken. Atembeobachtung, Bodyscan, achtsames Gehen, achtsames Essen und positive Affirmationen sind nur einige der Übungen, die dir helfen können, die Achtsamkeit zu kultivieren und Ängste zu reduzieren. Füge diese Praktiken in deinen Alltag ein und beobachte die positiven Auswirkungen, die sie auf dein Wohlbefinden haben können. Indem du dich der gegenwärtigen Erfahrung öffnest und deine Ängste mit Mitgefühl und Akzeptanz betrachtest, kannst du dich auf den Weg der Heilung begeben und deine Ängste Schritt für Schritt überwinden.